Fachveranstaltungen &
Fortbildungen

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Starke, glückliche und verantwortungsvolle junge Menschen durch gute und verantwortungsvoll durchgeführte Kinder- und Jugendarbeit.

Wir qualifizieren Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Ehrenamtliche aus Vereinen, Engagierte aus dem schulischen Kontext oder der Kommunalpolitik und sonstige Interessierte. Für eine starke Demokratie und Zivilgesellschaft bieten wir Ihnen außerdem immer wieder Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen an. Die Formate unserer Bildungsarbeit sind Fortbildungen, Onlineveranstaltungen, Seminare, Workshops, Informationsveranstaltungen, Vorträge und Fachtagungen.

Fortbildung - Jugendbeteiligung in kommunalen Planungsprozessen

Für Mitarbeitende der Bauämter, der Jugendpflegen und Kinder- und Jugendbüros der Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen

Kommunale Planungsvorhaben sind konkrete, lebensraumbezogene Anlässe für die Beteiligung von Jugendlichen! Sie sind in den UN Kinder- und Jugendrechtskonvention sowie der Hessischen Gemeindeordnung gesetzlich verankert. Aber wie können diese gesetzlichen Vorgaben innerhalb der eigenen Arbeitspraxis aufgegriffen und für Jugendliche attraktiv gestaltet werden?
Die Gestaltung von Verkehrswegen oder öffentlichen Räumen der Gemeinde liegen im Interesse der Jugendlichen. Denn ihre Gestaltung ist dafür ausschlaggebend, wie sie sich in ihrem Lebensraum fühlen und bewegen.

Planerische Prozesse sind komplex und zeitintensiv, stellen aber gleichzeitig ein Experimentierfeld für besonders kreative und anschauliche Beteiligungsprozesse dar. Die Veranstaltung bringt die Expert*innen der kommunalen Bauabteilungen und die Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit der Kommunen zusammen. Gemeinsam lassen sich neue Perspektiven einnehmen, um örtliche Planungsprozesse so zu nutzen und zu öffnen, dass Gestaltungsmöglichkeiten für Jugendliche selbstverständlich werden.

Die Veranstaltung beginnt mit einem fachlichen Input zum Thema Jugendbeteiligung und kommunale Planungsprozesse. Anschließend findet ein Theorie-Praxis-Transfer statt, bei dem wir uns die Möglichkeiten von Jugendbeteiligung in kommunalen Planungsprozessen an Hand von Good-Practice-Beispielen und der Finanzierung genauer anschauen.
Abschließend werden die Inhalte der ersten beiden Teile in einem Workshop aufgegriffen, zum Austausch angeregt und erste Ideen für die Umsetzung entwickelt.

Termin: 5. Juni 2024, 10.00 Uhr - 15.00 Uhr
Ort: Wird noch bekanntgegeben.
Kosten: 15,00 € (inkl. Mittags-Snack)

Referent*in: Hannah Abels, Bildungsreferentin Makista e.V.
Andrea Soboth, Institut für Regionalmanagement Standort Gießen

Ansprechpartner*in: Selena Peter

> Hier geht es zur Anmeldung

Demokratische Werte im Fokus

Online-Veranstaltungsreihe 2024 für Lehrkräfte
und pädagogische Fachkräfte an Schulen

Auftaktveranstaltung -
Beratungsnetzwerk Hessen & rote linie

stellen sich und ihre Arbeit vor

Das Beratungsnetzwerk Hessen besteht aus einem Pool von Expert*innen mit insgesamt mehr als 50 Mitgliedern aus ganz Hessen, sowie etwa 40 Berater*innen vor Ort und gehört zum Demokratiezentrum Hessen in Marburg. Das Demokratiezentrum Hessen fungiert dabei als zentrale Fach- und Geschäftsstelle, die die Arbeit koordiniert, lenkt, dokumentiert und auswertet. Timm Rancke wird Ihnen die Vielfalt der Angebote des Beratungsnetzwerks Hessen vorstellen und im Anschluss werden Sie die Gelegenheit haben, Fragen an den Referenten zu richten.

Die rote linie ist eine pädagogische Fachstelle und im Themenfeld Rechtsextremismus hessenweit Ansprechpartner für Personen, die Unterstützung im Umgang mit rechtsextrem affinen jungen Menschen suchen. Die Angebote der roten linie umfassen Beratung, Begleitung, Coaching sowie Fort- und Weiterbildung für Angehörige, Lehrende und Menschen in der sozialen Arbeit. Rechtsextrem gefährdeten jungen Menschen bieten sie sozialpädagogische Unterstützung. Thomas Vitt wird über die Arbeit der roten linie berichten und im Anschluss werden. Sie Gelegenheit haben Ihre Fragen an den Referenten zu richten.

Termin: 22. April 2024, 16.00 Uhr - 18.00 Uhr
Ort: Online via WebEx
Kosten: Kostenlos

Referenten: Timm Rancke (Beratungsnetzwerk Hessen) & Thomas Vitt (rote linie)

Ansprechpartner: Sören Hinder

> Demokratische Werte im Fokus - Programm 2024

> Ankündigung und Anmeldung für den 22. April 2024 

Fortbildung - Entwicklung eines Schutzkonzeptes in der Jugendarbeit

Für Vorstände bzw. Leitungen und/oder (vereinsinterne) Kinderschutzbeauftragte

Institutionen wie Vereine und Verbände aber auch Jugendpflegen und Kinder- und Jugendbüros bieten vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche an. Das Ziel aller ist dabei unter anderem diese Angebote in einem sicheren Umfeld für die Kinder und Jugendlichen aber auch für die hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen zu ermöglichen.Durch gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise der § 72a SGB VIII oder auch durch Vorgaben des jeweiligen Trägers sind Institutionen aufgefordert dieses sichere Umfeld durch Schutzkonzepte gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch zu schaffen. Dabei kann die Auseinandersetzung mit diesem Thema viele Fragen aufwerfen:

  • Was umfasst ein Schutzkonzept?
  • Welche Inhalte sind in unserer Institution besonders wichtig?
  • Wer sollte an der Erarbeitung des Schutzkonzeptes beteiligt werden?
  • Was können erste Schritte sein?

Die Veranstaltung ist als Einführung gedacht und gibt einen Überblick über die Elemente eines Schutzkonzeptes und führt in eine mögliche Herangehensweise zur Entwicklung eines Schutzkonzeptes ein.Zusammen mit der Referentin Julia Birnthaler von „Wildwasser Akademie Gießen e.V. befassen wir uns daher mit folgenden Themen:

  • Historie der Schutzkonzeptentwicklung
  • Bausteine eines Schutzkonzeptes
  • Erste Schritte zur Erarbeitung eines Schutzkonzeptes
  • Ergebnissicherung

Termin: 10. Oktober 2024, 16.00 Uhr - 19.00 Uhr
Ort: Wird noch bekanntgegeben.
Kosten: Keine Kosten

Referent*in: Julia Birnthaler (Wildwasser Akademie Gießen e. V.)

Ansprechpartner*in: Selena Peter

In Kooperation mit dem Arbeitskreis Kommunale Jugendpflegen im Landkreis Gießen

> Hier geht es zur Anmeldung

KI-Werkstatt für Pädagogik

Wie können wir Künstliche Intelligenz sinnvoll in der Jugend- und Bildungsarbeit einsetzen?

Für Multiplikator*innen der Medienpädagogik, MItarbeiter*innen aus der Jugend- und Bildungsarbeit, Sozialarbeiter*innen an Schulen

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz* hat einen enormen Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens. Pädagogische Einrichtungen, die mit der Zeit gehen wollen, müssen auf diesem Gebiet auf dem neuesten Stand sein und sich kontinuierlich weiterbilden. Unsere Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit den grundlegenden Konzepten und Technologien der Künstlichen Intelligenz vertraut zu machen und diese erfolgreich in Ihrer Einrichtung anzuwenden.
Unsere Experten vermitteln Ihnen nicht nur das nötige theoretische Wissen, sondern auch praktische Erfahrungen in der Anwendung von KI-Technologien. Investieren Sie in Ihre Zukunft und machen Sie sich fit für die Herausforderungen der digitalen Welt. Melden Sie sich jetzt für unsere Fortbildung zum Thema künstliche Intelligenz an!

Termin: 23. April 2024, 10.00 bis 16.30 Uhr
Ort: Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung, Albert-Schweitzer-Str. 113 - 115, 55128 Mainz
Kosten: 20,00 Euro

Referent*in: Dominique Facciorusso (klicksafe), Felix Rudolph von Niebelschütz (www.filmreflex.de)

Ansprechpartner*in: Thomas Graf, Katharina Adams

Dies ist eine Kooperationsveranstaltung Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung und der Jugendförderung des Landkreises Gießen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der
evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt.

> hier geht's zur Anmeldung: Flyer_KI_Werkstatt.pdf

Fachtag Cybermobbing in der Schule

Überblick über Präventions- und Interventionsstrategien im Landkreis Gießen als Teil des schulischen Schutzkonzeptes

Für Sozialarbeiter*innen an Schulen, Lehrkräfte und Interessierte

In der letzten JIM-Studie 2020 berichten 38 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Cyber-Mobbing konfrontiert worden zu sein, ob als zuschauende, betreibende oder betroffene Person. Das ist eine Steigerung von 7 Prozent zum Vorjahr und eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010. Wie können wir diesen negativen Trend des Mobbings im Netz unterbrechen?

Kinder und Jugendliche sind überwiegend in der Schule von Mobbing betroffen, da sie die Klassengemeinschaft nicht ohne Weiteres verlassen können. Die Veranstaltung bietet auf der Metaebene einen lokalen Überblick. Ansätze, Programme und Best Practice Projekte zur Prävention und Intervention für Schulen im Landkreis Gießen werden eröffnet. Die Ansprech- und Vernetzungspartner*innen im Landkreis stellen sich vor und eine standortbezogene Systematisierung der Intervention im Rahmen des Schutzkonzeptes gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Schulen wird diskutiert.

Die Fachtagung möchte das Engagement der lokalen Akteur*innen miteinander verbinden, damit wir uns mit vereinten Kräften gegen Cyber-Mobbing stellen.

Termin: 7. März 2024, 9.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Polizeipräsidium Mittelhessen, Saal Florenz, Ferniestr. 8, 35394 Gießen
Kosten: Keine

Referent*in: Siehe Programm

Ansprechpartner*in: Thomas Graf

In Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Gießen und dem Vogelsbergkreis, dem Projekt des Hessischen Kultusministeriums „Gewaltprävention und
Demokratielernen (GuD)“, dem Mentorenprogramm „Digitale Helden“ an der Gesamtschule Busecker Tal, dem regionalen Medienzentrum Gießen-Vogelsberg (M@AUS), der
Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Mittelhessen, dem Netzwerk gegen Gewalt und Wildwasser Gießen e.V.

> hier geht's zur Anmeldung: Flyer_Fachtag_Cyber_Mobbing.pdf

Schulung zum Mitmachparcours Suchtprävention (MMP)

Zum/Zur Moderator*in und für Moderator*innen der Stationen des Mitmachparcours Suchtprävention

Für Moderator*innen des Mitmachparcours, Jugendpflegen, Sozialarbeiter*innen an Schulen und Interessierte

Die Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufen an weiterführenden Schulen durchlaufen beim Mitmachparcours Suchtprävention in Kleingruppen insgesamt fünf Stationen, in denen sie spielerisch über verschiedene Suchtstoffe und -formen informiert werden. Außerdem lernen sie, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten und wo sie Hilfe finden können.
Die Schulung zum „Mitmachparcours Suchtprävention“ richtet sich an alle Interessierten, die sich vorstellen können, die Moderation einer der folgenden Stationen bei der Durchführung des MMP an ihrer jeweiligen Schule zu übernehmen.

Station 1: Suchtsack
Station 2: Alkoholquiz
Station 3: Tankstellenmodell
Station 4: Smartphones und Sucht
Station 5: Wo finde ich Hilfe?

Die einzelnen Stationen werden in der Schulung vorgestellt und exemplarisch durchgeführt. Gemeinsam werden wir auf der Meta-Ebene über die Ziele des Mitmachparcours im Kontext der schulischen Präventionsarbeit diskutieren.

Termin: 27. Februar 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Gemeindesaal „Alte Sparkasse“, Untergasse 53, 35418 Buseck-Beuern
Kosten: Keine

Referent*in: Nora Schmidt (Koordination MMP)

Ansprechpartner*in: Thomas Graf

In Kooperation mit dem Suchthilfezentrum Gießen e.V.

> hier geht's zur Anmeldung: Flyer_MMP-Schulung.pdf

Aufbauqualifizierung zum Schutzauftrag § 8a SGB VIII (Kindeswohlgefährdung)

Diese Fortbildung richtet sich an hauptberufliche (pädagogische) und ehrenamtliche Mitarbeitende

Kindeswohlgefährdungen sind zum Glück nicht die Regel in unserer Arbeit, kommen allerdings doch immer wieder vor. Und jedes Mal entstehen wieder Unsicherheiten im Umgang mit dem Thema und zum Ablauf. Insbesondere im Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen, die sich uns anvertrauen und die es betrifft.

Wie spreche ich richtig mit dem Kind/dem Jugendlichen? Was muss ich jetzt in meiner Funktion tun? Die Veranstaltung baut auf der „Fortbildung zum Schutzauftrag § 8a SGB VIII (Kindeswohlgefährdung)“ auf und soll helfen, etwas mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema Kindeswohlgefährdung und Gesprächsführung zu gewinnen und so die Handlungsmöglichkeiten und das Rollenverständnis zu stärken.

Termin: 18. Juni 2024, 16.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Seminarraum Jugendförderung, Bachweg 9, 35398 Gießen
Kosten: Keine
In Kooperation mit dem Arbeitskreis Kommunale Jugendpflegen im Landkreis Gießen

> Anmeldung Aufbauqualifikation Kinderschutz.pdf

Mentale Gesundheit bei Jugendlichen

Mentale Gesundheit bei Jugendlichen „Störungs- und Krankheitsbilder im Kindes- und Jugendalter“ Was tun? Wie helfen?

Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, Honorarkräfte und Ehrenamtliche der Kinder- und Jugendarbeit.

Steigende Zahlen psychischer Erkrankungen bei Jugendlichen und zunehmende Berichte über deren Situation müssen ein Weckruf sein – auch für die Kinder- und Jugendarbeit. Wie können Mitarbeitende der Jugendarbeit junge Menschen professionell begleiten und unterstützen?

Außerschulische Kinder- und Jugendarbeit kann junge Menschen mit psychischer Erkrankung begleiten und Teil der unterstützenden Struktur sein. Hierfür sind Informationen, kritische Rollenklärung und Wissen über Hilfestrukturen und
Handlungsmöglichkeiten wichtig.

In der Fortbildung werden folgende Themen aufgegriffen:
- Fallbesprechung aus der pädagogischen Praxis
- Informationen über Krankheitsbilder im Kindesund Jugendalter, Symptome, Behandlung, Prognose, Selbst- und Fremdgefährdung, Konfliktpotentiale
- Wissenswertes zu Hilfestrukturen
- Eigene professionelle Rolle und Möglichkeiten der Begleitung Jugendlicher
- Notwendigkeit von Selbstschutz und Psychohygiene

Termin: 20. Januar 2024, 9.00 bis 16.15 Uhr
Ort: Seminarraum Jugendförderung, Bachweg 9, 35398 Gießen
Kosten: 25,00 € (inkl. Programm, Material u. Verpflegung)

>Hier geht's zur Anmeldung: Fyler Mentale Gesundheit.pdf

Fortbildungsreihe „Kinder- und Jugendbeteiligung“

Die Fortbildungsreihe der Jugendförderungen und Jugendbildungswerke Mittelhessen besteht aus mehreren Modulen, die alle einzeln bei den jeweiligen Anbieter*innen gebucht werden. Eine Übersicht findet sich auf der Internetseite der LAG Kinder- und Jugendbeteiligung: https://kinder-jugendbeteiligung-hessen.de/

Die Veranstaltungsreihe bietet wiederkehrende Termine und vermittelt praxisnahe Kenntnisse, Fertigkeiten und Methoden, um Beteiligungsprojekte in Kommunen und Einrichtungen durchzuführen und zu begleiten. Dabei steht in allen Modulen der Praxisbezug im Vordergrund und viele der Inhalte werden direkt praktisch von den Teilnehmer*innen angewandt und erprobt.

  • Grundlagen: gesetzliche Grundlagen der Partizipation, Partizipationsformen, Demokratieverständnis und Haltung.
  • Gesprächsführung & Moderation: Gesprächs- und Moderationstechniken sowie unterschiedliche Formen der Präsentation.
  • Motivation: Woher beziehen wir unsere Motivation? Warum möchte ich Kinder und Jugendliche beteiligen? Wie motiviere ich Kinder und Jugendliche sich zu beteiligen? Diese und weitere Fragen werden in diesem Modul bearbeitet.
  • Konflikte: Was genau ist eigentlich ein Konflikt? Wie entstehen Konflikte? Wie damit umgehen?
  • Lobbyarbeit: Kenntnisse über die regionalen Zusammenhänge, Netzwerke und Unterstützer*innen.
  • Methodenpool:  Methoden der Jugendbeteiligung kennen lernen und praktisch erprobten.

Die Fortbildungsreihe richtet sich an Personen, die schon jetzt Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse initiieren, organisieren und begleiten bzw. dies zukünftig tun möchten. Dabei sind Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, der Jugendverbandsarbeit und der kommunalen Jugendarbeit ebenso angesprochen wie nebenberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendarbeit.

Wichtiger Hinweis: Die Module müssen einzeln bei den jeweiligen Jugendbildungswerken und Jugendförderungen gebucht werden. Hierzu finden Sie bei den jeweiligen Modulen den Anmelde-Link sowie Informationen zu Termin, Ort, Kosten usw.

Teilnahmebescheinigungen werden ebenfalls von dem durchführenden Träger ausgestellt. Sollten Sie eine Gesamtbescheinigung für die Teilnahme an mehreren Modulen benötigen, sprechen Sie das bitte bei dem Veranstalter des letzten Moduls an, das Sie besucht haben.

Die Platzvergabe erfolgt vordergründig für Interessierte aus Mittelhessen. Bei freien Plätzen können Interessierte aus anderen Regionen selbstverständlich berücksichtigt werden. Eine entsprechende Anfrage lohnt sich!

Rassismus und Ausgrenzung - (K)ein Thema bei uns!?

Für Interessierte

„Erstens: Vergiss, dass ich Schwarz bin! Zweitens: Vergiss nie, dass ich Schwarz bin!“ (Pat Parker, 1978)

Der Workshop sensibilisiert durch Methoden zur Selbstreflektion und des Austauschs bzgl. Rassismus und Ausgrenzung. Durch praktische Übungen, die auch im Unterricht eingesetzt werden können, wollen wir einen Perspektivwechsel erfahren und über diesen in Diskussion und Austausch kommen.

Inhalte der Fortbildung:

  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) Focus Rassismus
  • Ausgrenzungserfahrungen bei Jugendlichen
  • Methoden der Sensibilisierung & des Perspektivwechsels
  • Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit
Termine: werden noch bekannt gegeben.
Ort: werden noch bekannt gegeben.
Kosten: keine
In Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank.

Durch Flucht entkommen und doch nicht sicher? – Zur Situation geflüchteter Menschen in Deutschland

Für alle Interessierte

Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit dem Kreisausländer*innenbeirat zu Fluchtursachen und Migrationsbewegungen. Hier sollen u. a. folgende Fragen beleuchtet werden:

Warum sind Menschen auf der Flucht? Wie sieht es innerhalb Europas aus? Wie sehen politische Lage und Alltag in den Ländern aus, aus denen Geflüchtete und andere zugewanderte Menschen nach Deutschland kommen? Wie sieht die Lebenssituation von Menschen dann in Deutschland aus? Wo kommen sie an? Welche Veränderungen gibt es?
Die Grundlage für die Themenbeiträge soll nicht wissenschaftliche Erkenntnis sein –  sondern vielmehr Menschen mit persönlichen Bezügen, Raum für ihre Erfahrungen geben.

Die Veranstaltungsreihe stellt verschiedene Herkunftsländer vor und fragt vor diesem Hintergrund nach der Situation Geflüchteter und anderer migrierter Menschen in Deutschland.

Termine: werden noch bekannt gegeben.
Ort: werden noch bekannt gegeben.
Kosten: keine
In Kooperation mit dem Kreisausländerbeirat.

Informationsveranstaltung zur praktischen Umsetzung der Initiative und konkrete Möglichkeiten von Jugendbeauftragten

Für Bürgermeister*innen, jugendpolitisch interessierte Kommunalpolitiker*innen und sonstige Interessierte

Gute Perspektiven für junge Menschen zu schaffen, ist eine wichtige Aufgabe kommunaler Politik. Einen besonderen Einfluss haben vor allem der demografische und strukturelle Wandel in unseren Städten und Gemeinden, aber auch die Digitalisierung und die ausgeprägte Leistungs- und Bildungsorientierung unserer Wissensgesellschaft. Wie erfolgreich Jugendliche und junge Erwachsene diese Herausforderungen meistern, hängt auch von guten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem „institutionellen Gefüge des Aufwachsens“ in ihren Kommunen ab. Mitsprache und wirkungsvolle Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, sind zentrale Bestandteile einer aktiv gestalteten Jugendpolitik in unseren Städten und Gemeinden. Beteiligung überall dort zu ermöglichen, wo junge Menschen aufwachsen, ist ein wichtiges Prinzip, um sie für unsere Demokratie zu gewinnen und zu befähigen.

Die Initiative „Jugendgerechte Städte und Gemeinden - jugendgerechter Landkreis Gießen“ stellt sich dieser Herausforderung und ist ein Kooperationsangebot an die Städte und Gemeinden im Landkreis Gießen. Inhalte dieser Abendveranstaltung sind:

  • Informationen über die Landkreisinitiative
  • Einführung in die Grundlagen der Jugendpolitik von Kommunen
  • Wie zukünftig Jugendpolitik in den Städten und Gemeinden gestaltet werden kann
  • Aufgaben, Funktion und Chancen von Jugendbeauftragten
Termin: Weitere Infos folgen
Ort: Weitere Infos folgen
Kosten: keine
Referent*in: Ingrid Macht, Teamleitung Jugendförderung,
Winfried Pletzer, Referent für kommunale Jugendpolitik und jugendgerechte Kommunen
Kontakt: Ingrid Macht

Fortbildung zum Schutzauftrag § 8a SGB VIII (Kindeswohlgefährdung)

Für ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugend-, Vereins- und Verbandarbeit sowie den Jugendfeuerwehren

Zentrales Thema ist die Umsetzung des § 8a SGB VIII in der Kinder- und Jugendarbeit. Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden in unseren Fortbildungen dafür geschult, den Schutzauftrag verantwortlich.

Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, werden in unseren Fortbildungen dafür geschult, den Schutzauftrag des § 8a SGB VIII in der Kinder und Jugendarbeit verantwortlich wahrzunehmen und umzusetzen.

Wesentliche Inhalte sind:

• § 8a SGB VIII in der pädagogischen Arbeit
• Definitionen unterschiedlicher Formen von Kindeswohlgefährdung
(körperliche Misshandlung, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung,
Seelische Misshandlung)
• Differenzierung von Wissen und Verdacht
• Vorstellung und Anwendung der Interventionspläne im Landkreis Gießen
• Konkrete Übungen mit Fallbeispielen

Zielgruppe sind haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen aus der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Gießen. (Die Fortbildung ist nicht für die Sozialarbeit an Schulen und Jugendhilfe ausgerichtet!). In den Jugendpflegen sind das Verantwortliche in Jugendzentren, bei Ferienspielen oder Freizeiten sowie in der Leitung von Kinder- und Jugendgruppen. In der Vereins- und Verbandsarbeit betrifft das alle Angebote, die sich an Kinder und Jugendliche richten, z.B. die Jugendfeuerwehren.

Termin: 24. Februar 2024, von 9.00 bis 17.30 Uhr
Ort: Seminarraum im 2. Stock, Bachweg 9, 35398 Gießen
Kosten: Keine
Referent*in: Christin Schlathölter (Wildwasser Gießen e. V.)
In Kooperation mit Wildwasser Gießen e. V.
Freistellung für die Teilnahme unter Lohnfortzahlung ist möglich. Für nähere Informationen
kontaktieren Sie uns.

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Jugendförderung des Landkreises Gießen | Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 9390-9104/9105 | jugendfoerderung@lkgi.de

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IMPRESSUM

Jugendförderung des Landkreises Gießen
Bachweg 9 | 35398 Gießen
Tel. 0641 93909-104/105
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